Lied der Woche: Adele – Rolling in the Deep (SpectraSoul Remix)

Die Musik von Chartstürmerin Adele begegnet einem mittlerweile ja sogar im Supermarktradio (was absolut in Ordnung ist). Von ihren Liedern gabs in den letzten Jahren auch schon den einen oder anderen gelungenen Dance-Remix, darunter High Contrasts bestens bekannte Drum&Bass-Hymne „Hometown Glory„. Vom aktuellen Adele-Album haben sich jüngst SpectraSoul den Nummer-Eins-Hit „Rolling in the Deep“ vorgenommen und daraus ein ganz ganz dickes Halfstep-Teil gebastelt, das sie nun – nachdem es bereits seit einiger Zeit im Netz kursierte – zum Gratis-Download frei gegeben haben. Tipp!

Die Kosten der Nacht


(Grafik: www.zeit.de)

Clubpreise sind ja so eine Sache für sich. Aus Besuchersicht oft zu hoch, doch auch der Veranstalter muss rechnen. Schließlich will der eingeflogene Promi-DJ angemessen entlohnt werden. Komischerweise feilschen die Leute ja eher im unteren Preissegment um jeden Cent, bei wirklich deftigen Partypreisen diskutiert keiner lange rum (nach dem Motto: was nix koscht, isch nix). Und an der Kinokasse habe ich auch noch keinen gesehen, der einen Cliquenrabatt aushandeln wollte oder nach Filmbeginn für umsonst rein will.
Wie auch immer: Das ZEITmagazin hat sich jetzt die Mühe gemacht, Eintritts- und Getränkepreise der beliebtesten Clubs in Deutschland zu „vergleichen“, um so etwa das Schnäppchenjägerparadies Duisburg ausfindig zu machen oder anhand des „Berghain“ zur pauschalen Erkenntnis zu kommen, dass „das Nachtleben in Berlin doch nicht so billig“ sei: „Eher im Gegenteil.“ Nun ja.

Warum uns das Ganze trotzdem eine Notiz wert ist? Das Ravensburger „Douala“ (5 bis 15 Euro laut ZEIT-Recherche) ist ja tatsächlich auch mit drauf auf der Landkarte. Und wäre dem nicht so, stünde der tiefe Südwesten als völlig clubfreie Zone da. Denn einzig München („Harry Klein“)  ist unterhalb Stuttgarts noch vertreten.
Aber eigentlich ist die ZEIT-Idee super, könnte man doch ein tolles Brettspiel à la Deutschlandreise (gibt’s das noch?) daraus machen. Das hätte was. DJ-Quartettkarten gab’s schließlich auch schon mal.

Wiederentdeckt: Swifty

Wenn man damals – also in den 90ern, die Älteren unter der geneigten Leserschaft werden sich erinnern – irgendwas mit Acid Jazz, Headz, Trip Hop et cetera am Hut hatte, kam man um Ian Swift alias Swifty nicht herum. Ob bewusst oder unbewusst. Denn überall hatte der englische Grafiker seine Feder im Spiel. Flyer, Label-Logos („Talkin‘ Loud“, „Mo‘ Wax“), Magazin-Typografie („Straight No Chaser“), Plattencover und so weiter. Swiftys Markenzeichen: seine unübersehbare Schwäche für die Ästhetik der Jazz- und Soul-Cover aus den 60er und 70er Jahren, bei der er sich nach Lust und Laune bediente. Sein Domizil war in irgendeinem Londoner Hinterhof so gut versteckt, dass ich es seinerzeit auch nach einstündiger Suche nicht gefunden habe. Sei’s drum. Nun, etliche Jahre später, habe ich ihn zumindest im Internet wiederentdeckt und mich an den alten Flyern erfreut.

Lied der Woche: Beastie Boys – Don’t play no Game that I can’t win

Unser Lied der Woche stammt aus dem neuen Album der Beastie Boys. Als eine Art Rolling Stones des Hip Hop waren die drei New Yorker seit den 80ern eigentlich nie so richtig von der Bildfläche verschwunden und haben dabei musikalisch und videotechnisch ( „Sabotage“!) den einen oder anderen Meilenstein gesetzt.
In Würde gealtert sind sie jetzt mal wieder mit frischem Zeug am Start (MCAs schwere Erkrankung hatte die Veröffentlichung der neuen LP zum Glück nur aufgeschoben). Nächste Woche soll „Hot Sauce Committee Part Two“ nun in den Läden stehen, zumindest die CD-Version. Vinylfans müssen sich ein paar Wochen länger in Geduld üben.
In die Songs reinhören kann man hier.