Kürzlich im Douala zugesteckt bekommen: die neue Mix-CD der Reggae-Boys von Suzzlic Stereo. Wer das Ding nicht abgestaubt hat, möge es sich auf Soundcloud reinziehen. Der rote Faden heißt natürlich Ragga, wird aber mit reichlich Hip (P)Hop und sonstigem Artverwandten zu einem ultralässigen und kurzweiligen Sound für zwischendurch verknotet:
mellokat
My Home is my Plattenschrank
Eine meiner Lieblingsrubriken im altehrwürdigen Groove Magazin ist das „Musikzimmer“: Ein Fotograf ist zu Gast bei mehr oder weniger recht bekannten DJs (die meist in superhohen, superaltbaumäßigen, supergroßstädtischen Wohnungen in London, Berlin oder Paris zuhause sind und dort selbstredend einen Haufen Platten, CDs und anderen Musikkram unterzubringen haben) und porträtiert den Platz, an dem Musik gemacht, gehört und archiviert wird.
Von schnieken Designerwohnungen über die klassische Studentenbude mit Fahrradparkplatz in der Wohnung und DJ-Setup Marke Eigenbau bis hin zum sympathisch-chaotischen Musiker-Saustall ist alles mit dabei. Gemeinsam haben viele meist nur das eine: das Expedit von Ikea, das Standardmöbel unter den Tonträgerregalen.
Ein Trend macht sich in Zeiten digitaler Revolution aber auch in den Musikzimmer-Fotoserien bemerkbar: es gibt immer weniger Platten (nach dem Motto: „Die Sammlung steht im Keller des Elternhauses“) und immer mehr Macs zu sehen.
Eine schöne Galerie derartiger Bilder gibt es übrigens auf einer Musikzimmer-Facebook-Seite.
Edit: Leider wurden offenbar einige Promi-Buden von der Seite wieder entfernt. Egal, ein Blick in die Galerien lohnt sich trotzdem.
Und Dein Zimmer?
Nun interessiert uns natürlich brennend: Wie sieht es bei Euch zuhause aus, liebe Wohnzimmer-DJs, Bedroom-Produzenten und Musikfreaks. Schickt uns eure Bilder und ein paar Zeilen dazu, aber bitte vorher ein bisschen aufräumen:
Zukunftsmusik: Der Touchscreen DJ
Möglicherweise legen die DJs der nahen Zukunft ja nur noch mit ihrem iPhone, iPad oder sonstigen Spielzeugen auf. Doch das Ding hier kommt mit seinem Riesenglasdisplay samt Multitouch-Steuerung noch eine gehörige Spur nerdiger daher als ein schnödes Handtelefon und bringt definitiv das gewisse Raumschiff-Flair in die Disko. Oder zumindest in den Hobbykeller von Rodrigo Campos aus Santiago de Chile. Der hat „Töken“ nämlich erfunden. Bisher ist das Angeberteil aber nur ein Prototyp und noch weit davon entfernt, demnächst im Club oder der Kneipe Deiner Wahl zu stehen.