Lied der Woche: Mistabishi – Wannabe

Unser Lied der Woche stammt diesmal von einem, der vor zwei Jahren binnen kurzer Zeit vom Superhype zum Superloser abgestürzt war. Als Quereinsteiger plötzlich in der Drum&Bass-Szene aufgetaucht, wurde Mistabishi mit viel Tamtam als das nächste große Ding im Stall des Erfolgslabels „Hospital“ präsentiert. Seine rührende Geschichte: Ein Ex-Banker, der das Finanzbusiness von einem Tag auf den anderen verlässt, um als Drum&Bass-Produzent die Welt zu erobern. Ob Tatsache oder nicht: Jedenfalls hört man eine solche Story nicht alle Tage, und so waren dem mit Anzug und Krawatte posierenden Mistabishi die Schlagzeilen sicher.
Nachdem er dann mit „Drop“ ein eigenwilliges und teilweise ganz interessantes Album herausgebracht hatte, unter anderem mit dem Tintenstrahldrucker-Ohrwurm „Printer Jam“, kam dann aber der jähe Karriereknick: Bei einem seiner DJ-Aufritte flog er damit auf, zu einer vorgemixten CD nur so zu tun, als ob er auflegt. Okay, da wird er vielleicht nicht der einzige einen auf DJ machende Produzent sein, wird jetzt mancher sagen. Aber Mistabishi ließ sich halt peinlicherweise dabei erwischen. Und dementsprechend groß war das Geschrei und Gedisse in der Szene.
Nachdem Mistabishi also sein Fett abgekriegt hatte und es etwas ruhiger um ihn geworden war, veröffentlicht der Londoner nun auf seinem eigenen Label Noh Music neue Stücke, darunter das – zumindest originelle – „Wannabe“ samt Videoclip:

Lied der Woche: Back from Douala

Da hat Enea, unser Lieblings-Drum&Bass-Produzent vom Bodensee (und seit geraumer Zeit Wahl-Freiburger) dem Douala einen Track gewidmet, und wir haben ihn hier noch gar nicht vorgestellt. Skandal!
Das holen wir jetzt aber ganz schnell nach. Voilà: „Back from Douala“, Eneas Afterhour-Hymne auf den Ravensburger Club, in dem er gerade erst wieder so richtig gerockt hat, schon vor Wochen erschienen auf dem russischen Digitallabel „Liquid Brilliants“ und überall zu kaufen, wo es gute MP3s gibt (zum Beispiel bei Beatport):

Ach ja: Und ganz nebenbei macht Enea jetzt auch noch einen auf Labelboss und hat zusammen mit Kumpel MC Fava die auf Eis liegende Plattenfirma „Beatalistics“ übernommen und wiederbelebt. Das gefällt uns!

Zurück für eine Nacht: Reclaim the Beats!

Bodenseebass präsentiert ganz stolz:

„Reclaim the Beats!“ ist wieder da! Ein Jahr nach seinem Abschied kehrt der Partyklassiker zurück ins Douala. Aber nur für eine Nacht. Und nur so zum Spaß. Ein Abend voller Drum&Bass-Musik, mit alten Hits und neuem Zeug. Mit echten Rewinds vielleicht. Zwar ohne MC (der hatte keine Zeit), aber dafür mit einem alten Freund des Hauses: dem Exil-Bodenseeler Enea, der gerade erst mit der Veröffentlichung „Back from Douala“ seinem Lieblingsclub eine Hommage gewidmet hat. Und natürlich mit dem langjährigen „Reclaim the Beats!“-Stammpersonal Double-L und Mellokat.
Hinten? Reggae, wie immer. Mit der geschmeidigen Suzzlic Stereo Boygroup.
Ach, wir freuen uns!